Freitag, 14. Januar 2011

das Verlangen dich zu spüren

Das vergangene Jahr. Ein sinnlicher Film, ein Kopfkino mit Trailern und Hauptfilmen, die ich gerne nochmal erleben möchte als Anreihung von Minuten, die mein erotisches Dasein vertieften. Leidenschaftliche Momente. Berührungen, die Sinne weckten und den Verstand zur Nebensache machten.

thats me
Wir leben, wenn wir fühlen. Wir erleben, wenn unbändige Lust wir fühlen. Das macht süchtig. Es macht mich süchtig, aber nichts, was an Sucht, die man Promis so gerne in die bunten Spalten legt, sexsüchtig als Tatbestand.

Ich bin auch süchtig nach Worten. Nach zärtlichen Worten, nach dreckigen Worten und nach deiner Bemerkung. Es macht mich geil, wenn du mich liest und mich betrachtest in meinen Pics und in deiner Fantasie. Wer hat mich schon alles genommen, wer hat mich schon alles gehabt, doch gehabt hat mich nur der, der auch meine Gedanken erkannte dabei.

Nichts, was ich schreibe. Nichts, was ich tue, ist etwas losgelöstes aus meiner Zweisamkeit mit dir. Du hast meine Sinne erst entdeckt, du hast mich bestärkt, sie anzunehmen und gemeinsam zu nehmen, selbst dann, wenn wir nicht gemeinsam waren.

Fühlen, unbändiger Wille zu Fühlen. Nicht zu warten, bis das Prickeln vorbei. Es gibt eine Welt, wo es Sekunden gibt, wo man sich nicht wehrt. Meine Haut, deine Haut. Meine Haare, deine Haare. Meine Lippen, deine Lippen. Eins werden, die Lust gewinnen, das passiert nur mit dir.

Prickeln, das im Bauch beginnt, das sich ausweitet bis in den letzten Winkeln. Das ist es, was ich brauche und begehre. Dabei ist mir vieles dann egal. Begehrt zu werden, spüren, dieser Gegenüber, den spreche ich an. Dann zieht ein Film an mir vorbei, der überall dann enden kann.

Begonnen hatte es viel zu spät. Die Jugend war total, doch was ich tat, das war mir zum wirklich Mitnehmen viel zu unbewusst. Dann kamen Jahre, wo Berührungen sich erschreckten, wie das Blatt beim plötzlichen Regenguss.

Es gibt kein Zurück in die wilden Tage, wo das Dorf tuschelte über mich, schließlich war ich längst vergeben. Doch nach vorne, da wurde aus dem Regen ein langes Schauer und die Lust versteckte sich erst unterm Baum, dann unter der Decke und die Rückstände im Alltag, die spülten auch die letzten Wogen weg.

Darum genoss ich die neuen zarten Tropfen, die sich aus unseren Berührungen, wie von selbst ergaben. Finger, die mich aus der Ferne streichelten, die Wärme ausstrahlten und über meine Wollust sich verteilten, wie eine Kanne voller Samt.

Deine Finger erkundeten meine Knospen, sie reckten sich über die Tasten, krochen durch die Monitore und verschafften mir ein Ufer voller Lust. Das war Gefühl, das öffnete Schleusen, es gab mir Wissen, schenkte mir Gewissheit und baute Vertrauen, auf das ich heute laufen und mich fallenlassen kann.

Wir werden niemals mehr voneinander gehen. Wie von Sinnen zusammengepresst, geben wir uns doch so unendlich Raum für unser, unser ganz eigenes sinnliches Spiel.

Das müssen andere nicht verstehen. Keine Moralisten. Keine Verbesserer. Keine Pietisten. Keine Selbstbelüger. Wir müssen dazu stehen.

Meine Haut wird weiter brennen. Der Tanz wird mich noch oft entflammen und die Chance ist groß, dass genau dann du, ja du, der gerade das Blog hier liest, nicht verbergen kannst, was mit dem Schwanz passiert und ich dir schenke, was meine Lenden mir in Haut und Kopf hämmern als Signal.

Lassen wir uns die Neugier, aber betrügen wir uns nicht. Nichts ist schöner, als Finger die zwischen aufgewühlten schamigen Lippen sich erdreisten und die Perle aus der Austernschale lösen, bereit alles aufzunehmen und zu verbreiten.

Ich werde auch in der Zukunft nichts Unbedachtes riskieren, aber, dass ich meine Beine über deine Schultern schiebe, denn der Traum ist einfach zu schön, in all der Leidenschaft, das kann immer wieder und wieder passieren.

Bleibt mir treu und verfolgt mich auf Distanz, bis ich gerade dich rufe und dir mein Einverständnis zeige. Dann wollen wir es beide. Ich liebe es, wenn das Blut tief in meinem Inneren zu pochen beginnt und meine Zunge wie eine Schlange über deine Triebe schleicht.

Heftig wird es sein, nur das Keuchen übertönt noch die Stille des Augenblicks. Lust brennt in unseren Köpfen. Auch dieses Jahr wird es nicht anders sein.

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9 Kommentare:

  1. Wie gerne wäre ich die Schulter für deine Beine. großartig geschrieben. Meine Anerkennung.

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  2. Adam12:44

    Ich warte auf dein Rufen Eva. Wie immer sehr toll geschrieben

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  3. Matthias15:50

    Beine für den geilen Himmel. Texte für die geile Hölle. Hammer Eva.

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  4. Anonym11:36

    Du bist mittendrin in deiner erotischen Entwicklung. Die Texte werden immer fesselnder dadurch. Ich möchte gern deinen Höhepünkt erleben und dabei sein.

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  5. Illuster16:23

    Jetzt hats mich auch dahin gezogen...gewaltig...!

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  6. Mister Unbekannt11:48

    fabelhafter Einblick in das Liebesleben einer besonderen Frau. Wäre es verwegen,wenn ich trotzdem sage: ich würde mal wieder einen sehr heißen Blog mir wünschen, einer wo alles fließt?

    dein unbekannter Verehrer

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  7. A fine pair of legs you have :)

    Mike.

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  8. Nylonfreund12:52

    neuer Post und neue Nylons bitte Eva. Beides ist so seidig und erregend. Wir warten schon.

    Ps. ich beneide die Männer deines Weges.

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  9. markus15:19

    hmm, wie gerne wäre ich auch mal teil einer deiner geschichten.

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