Montag, 27. Dezember 2010

Virtuelles Katz und Maus




Liebevoll streichen deine Fingerspitzen über meine in lackschwarzen Heels verpackten Füße, über die nylonverhüllten Schenkel, die harten Knospen meiner Brüste und den noch vom String verhüllten Venushügel.

Bald ist es so weit. Bald wirst du genau da angekommen sein, wie ich es haben möchte. Ach du großes, dummes Ding. Wir spielen Katze und Maus. Wir spielen ein Spiel, ein Spiel, was täglich viele suchen. Immer mehr suchen und wo doch nur wenige Erfüllung finden.

Du bist mir schon die ganzen Tage aufgefallen. Immer, wo ich war, da warst auch du. Bist durch die Räume geschlichen und hast dich nicht getraut, mich anzusprechen. Dabei kann doch unsere lustvolle Seele genau das machen, was unser Körper sich nicht traut.

Seufzend lehne ich mich auf meinem Sessel zurück. Die Feiertage waren lang und doch vergleichsweise nur ein Wochenende. Darum sind wir schneller wieder frei, das zu tun, was wir nur machen, wenn wir zwei allein.

Ein himmlischer Umstand dieses virtuelle Netz. Erotische Chats gibt es schon irre viele Jahre, aber so einfach wie heute, so technisch einfach, war es noch nie. Nur bedeutet das auch, dass alles einfacher geworden ist?

Ich glaube nicht. Auch wenn du mich gerade an Hand-und Fußgelenken fesselst, dazu mit einem breiten Gurt nochmal über meiner Taille lang und meinen Rock weiter nach oben schiebst. So, dass ich mich nicht aufbäumen kann, wenn du mich nimmst.

Nur nimmst du mich? Nimmst du dich ran? Nehme ich dich ran? Wo ist deine Hand? Schreibst du links oder rechts oder reibst du dich mitten im Satz?

Ich liebe diese Spiele, aber mit Respekt und Vertrauen und nur mit realem Berühren. Jeder auf seiner Seite. Runterschreiben ist nichts für mich. 

Ich streichele mich, ich streichele mich tief in mir drin, ich streichele dich, ich massiere dich, deinen harten Ständer und ich reibe dich um deinen Verstand.

Du möchtest mit mir eine Rolle spielen? Möchtest gerne wissen, welcher Mann mir die letzten Wochen das Kopfkino verdrehte? Hast gut gelesen, das Blog. Hast studiert, auf welchen Männertyp dieses geile Weibchen steht. Nur kennst du mich deshalb?

Ach du, die Männer sind so hetzig und beziehungsgepflegt diese Tage. Da gibt keiner eine hormonelle Wolke frei. Und wenn, dann ist sie das Parfüm, was seine Partnerin für sexy hält und keine andere Frau. Aber ich will auch nicht flunkern, will dir eine kleine Chance geben, dass genau ich dich gesehen habe diese Woche. Das turnt an. Ich spüre es, es macht dich scharf, nimmt dir den letzten Rest vom Denken.

Nein. Du bist mir nicht begegnet in Bussen oder Bahnen, die sowieso nicht fahren. Auch nicht der kleine Nikolaus in kurzen Hosen. Auch kein Barkeeper, kein Nachbar, den ich nicht habe. Eine Verabredung in der 3. Etage, wie wäre es damit? Wir hatten telefoniert, ein Funke war gesprungen, die Luft war zu knapp beim Reden und ich wollte nur das Tischlein kaufen. Vielleicht. Denn so was suchte ich noch für unser neues Zuhause, was ich einrichte seit Wochen. Das kleine Teil, was den Unterschied ausmacht, sollte schon mächtig sein, damit es auch in meiner Umgebung alles ausfüllt, was randvoll am besten funktioniert. Du verstehst genau, was ich suche.

Ich springe die Treppen hoch. Die Geländer ratschen an meinen Nägeln entlang. Ich sehe nur das Ziel. Die Stimme, am Rande einer Gelegenheit.

Steht hinter dir eine Lust? In deinem Arbeitszimmer? Bist du nicht gerade dort, pass auf, meine Muschi saust dir durch die Beine und mein Dildo peitscht sich langsam wie ein metallenes Rohr in den Abgrund vor.

Dich brauche ich jetzt, du solltest mit mir diese Geschichte zu Ende spielen. Ich bin geil darauf, weil mir der Mann mit dem Tisch so sehr gefallen hat. Geil gemacht hat er mich und ich konnte sehen, bevor ich wieder ging, dass sein Schwanz meinem Verschwinden deutlich im Wege stand. Auch noch, nachdem wir gekommen waren.

Das Biest will alles. Das Biest ist eine Katze, das Biest wartet auf die Maus. Ich betrete dein Versteck, wo ist der Tisch? Bist du bereit?

Komm geh jetzt keine Getränke holen oder nach zu schauen, wo sie denn ist, deine angetraute Maus. Du bist jetzt die Maus, die in meiner Muschi fressen will. Du siehst zu gut aus, dein Schwanz ist zu perfekt, deine Eier sind schon für Ostern groß genug. Komm zieh die Hose runter, wir sind schon weit genug dafür.

Mein Bauch schwimmt in einem Lustmeer, das Blut staut sich in meinen inneren und äußeren Lippen und schwappt die letzte Hirnflüssigkeit über den Rand. Wollen wir Sex haben, jetzt, du und ich. Wir haben das virtuelle Bett bereitet und die Sauerei an die Wand der Räume geschmiert. Dein Schwanz ist hart, wie der eines arabischen Hengstes und ich bin nackt, schneller als ich den Tisch kaufen kann.

Nein. Ich nehme die Geschichte nicht vorweg. Ich verrate auch nicht, ob ich nur den Tisch erworben oder nur meine Unschuld zum X-ten Male verloren. Du sollst mich ja zum Schweben bringen. Du verkaufst mir deinen Körper, ich biete ihr als Lohn ein süßes, nacktes Dreieck, dazu Knöpfchen und rote Löckchen, da wo du reinpacken kannst, wenn du meinen Kopf nach hinten reißt und deinen Hengstschwanz tief in meinem Leib vergräbst.

Rund um den Tisch ziehen Nebelschwaden. Brauchtest wohl Duftkerzen, um die Anwesenheit einer Frau zu vertuschen. Das wird dir nicht gelingen, eine andere Frau spürt frau aus dem Innersten heraus. Hilf mir doch unter den Tisch zu schauen. Ich muss auch wissen, was sich darunter verbirgt. Vielleicht das Reserve-Präservativ für alle Fälle oder einige Blätter der Küchenrolle für die lästigen Flecke?

Du willst dich nicht bücken. Du willst, dass ich vor dem Monitor turne und mich nach vorne beuge und dir meinen Arsch präsentiere. Verdammt. In dieser Stellung spaltet sich mein Loch und die angesaugte Flüssigkeit fließt direkt zwischen meine Beine. Und du, och du Scheiße, du siehst mein Bändchen, mein Fädchen, das aus meiner Perle sich nach vorne wagt. Dabei habe ich die Bälle gar nicht drin.

Weil du es bist. Weil du am anderen Ende deinen arabischen Hengstschwanz nicht mehr bändigen kannst und Angst hast, dass dein Frauchen dich gleich entdeckt. Darum, nur darum binde ich mir die Bälle wieder dran und stecke sie zwischen meine Scham. Knete fest die Backen zusammen.

Das turnt mich gerade mächtig an, die Erinnerung an den Mann mit dem Tisch und du da. Der Mann, der so kann, wie er will und doch nicht so kann, wie er will, sonst wäre dein Schwanz schon längst auf der Tastatur und deine Webcam glühte die Eicheln zu mir.

So musst du alles für den Fall der Fälle unter dem Tisch verdrängen, dich rubbeln, dich stoßen, mich stoßen und am Ende mehr verbrauchen, als ein paar Blätter der Küchenrolle, die genau in dem Augenblick gerade dein Frauchen suchen wird. Weil ihr der Braten übergelaufen ist und du ihn nicht rechtzeitig hattest mehr in ihren Ofen schieben können.

Komm spielen wir weiter Katze und Maus. Deine Haare sind schwarz, so schwarz waren auch die Haare des Tischverkäufers, als er mich von hinten nahm, mitten auf dem Tisch. Ohne versteckte Präservative, denn eine kluge Frau sorgt vor, und in ihrer Handtasche findet sich nach langem Suchen alles.

Deine Stimme klingt wie die eines Ritters, bei seiner ersten Feindberührung. Hast du noch niemals fremd gefickt oder zumindest mal einen gebrauchten Tisch verkauft?

Der Teppich ist aber frisch gesaugt, auch unter dem Tisch, denn was anderes sehen meine Augen gerade nicht. Stabil ist er ja wohl nicht, nur in seiner Höhe durchaus sehr Doggystyle geeignet.

Frag mich nur aus, wir einigen uns schon über den Preis, gebraucht. Gefühlte Hunderte von Ficks, deine Hände neben meinen Hüften und dein heißer Körper gibt mir Aufschub mit dem Bezahlen.

Bist du noch da? Oder hast den Braten gewechselt. Ich will zuerst. Ich war zuerst bei dir heute, mach gefälligst das zu Ende, was du angeschoben hast. Deine Frau kann warten. Meine Knospen sind härter als die sprichwörtlichen Diamanten und ich zwirbele mir einen Wolf. Lange darf es nicht mehr dauern, sonst schleudere ich dir meine Heels in deinen Monitor. Ich bin doch keine Gummipuppe. Keine mit automatisch saugender abwaschbarer Muschi. Bin warm, triefend und wollend.

Lass uns zusammen schwimmen gehen in unseren Säften und dann mit den Fingern an die Monitore schreiben: Weichheit kommt vom Ficken. Weichheit kommt vom Kommen. Und Kommen kommt von Geilheit. Und ich bin geil, wie die Wogen über unseren Köpfen und der Tisch kracht unter deinem Schwanz und meinen Lenden. Das hat sich erledigt, Sperrmüll brauch auch frau nicht kaufen. Die nächste Kleinanzeige wartet schon, bitte dann blonde Haare mit blauen Augen.

Warte jetzt auf deinen entspannten Muskel. Spritz mich. Spritz für mich. Einmal, zweimal. Existiere ich noch? Meine Brustwarzen stehen hoch, ich liege nur für dich jetzt mit dem Rücken in meinem Sessel, die Nylonbeine über die Lehnen. Du solltest schon mal inserieren. Passwort. Virtuelle Katze und Maus.


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Donnerstag, 23. Dezember 2010

Geile Festtage

Ich träume und fühle mich geborgen. Die Feiertage liegen vor uns, es werden kurze Zeiten sein, so ganz ohne Brückentage. Hätte auch sonst kaum Zeit gehabt, die Seiten müssen sich noch füllen, die Termine kommen immer zu schnell, wo nicht nur getanzt, gelacht, getrunken, auf die Tische gestiegen, viel geredet, lecker gelebt und geliebt wird.

Das Schreiben fordert seinen Tribut. Möchte nur die Augen schließen, meine Beine spüren, wie sie gestreichelt werden, meinen Kopf zwischen Händen fühlen und mit meinen Lippen unter Küssen versinken. Es ist schön, nicht in Vergessenheit geraten zu sein, nur nichts passiert von allein, alles muss neu erobert werden, nicht nur meine Perle und ihr ihr sanfter Glanz unter den Kerzen am Baum.

Ich freue mich auf das neue Jahr. Es wird mir Wärme schenken, dort wo sie am heftigsten spürbar ist. Ganz oben werde ich liegen, nur den Lufthauch werde ich mir auch nicht entgehen lassen, der durch dich in mich strömt. Ich ahne die Blicke, die auf mich fallen, wie du meinen Körper betrachtest und es gefällt mir, wie du mich anschaust dabei. Ich frage mich, wie lange du schon so verharrst. Komm doch näher. Ich beiße nicht. Und wenn, dann wird der kleine Schmerz dir gefallen, auch wenn du schreist. 

Du wirst mich küssen. Lang und intensiv. Und leidenschaftlich und es wird mir mehr als nur gefallen. Du liebkost meinen Körper, der sich unter deinen Blicken immer mehr erhitzt. Du streichelst meinen Nacken, meine Knospen, meinen sanften Venushügel und ich wage es nicht, dich zu unterbrechen.

Fest ziehe ich mich an deiner Geilheit hoch, unsere Lust verschmilzt, du sitzt mir gegenüber in deinem Sessel. Du kannst mich ganz genau sehen, wie meine Schenkel sich spreizen. Du ziehst meinen Kopf zwischen deine Beine, ich nehme deinen Schwanz. Nein, es ist nicht irgendeiner. Es ist deiner. Deiner, der so oft schon mich berührte, mich verführte, mich beglückte, auch wenn ich davon nichts mitbekam. Ich nehme ihn in meinen Mund, ich benetzte die Eichel mit meiner Zunge, meine Finger ertasten deine Hoden, sie liegen förmlich auf der Tastatur. Wild beginne ich zu saugen, wild die Ebenen zu verlassen, ganz nur deinem Rhythmus will ich nun gehören.

Wärme umspült uns beide. Die Tage haben uns gut getan. Wir werden uns wieder lesen, da bin ich mir ganz sicher. Du wirst mich wieder lesen, mehr von mir mehr hier und anderswo. Pass auf dich auf, mein Lieber. Pass auf dich auf meine Süße, auch dir werde ich meine Lust gerne schenken im Neuen Jahr.

Allen meinen LeserInnen wünsche ich ein paar besinnliche geile Stunden und macht es besser im Neuen Jahr.

Dicken Kuss.

Eure Eva

Freitag, 17. Dezember 2010

Secret Lover


Vorsichtig klemme ich mir meine Maus zwischen die Schenkel. Wenn ich schon Geld dafür bezahle, dann will ich auch von dir hervorragend gevögelt werden. Eine glitzernde Klinge im Mondlicht. Ein Schwanz schneidend tief und verschluckt bis über den Hintern und das Programm hat echt alle Variationen drauf. Rauf und runter, das sollst du mir gleich büßen.

Und geile Kuh nennst du mich, anscheinend hast du keinen Blick, wer dich gerade aus dem Himmel in die Hölle fickt.

Ich wollte Aufsehen vermeiden, nur meinen zeitweisen Frust über diese Secret City, den musste ich einfach abtwittern. Und ich habe bezahlt und mich vor einer Cam abtasten, abfragen und meinen Pass, schlimmer als bei der Einreise in die Staaten, abchecken lassen. Meine angeborene Berufsneugier hat mich getrieben. Ich musste es wissen und will es wissen, was hinter diesen Mauern sich verbirgt. Ein Kapitel oder zwei Kapitel mehr in meinem Tagebuch. Wer kann das jetzt schon wissen.

Darum für alle neuen Leser hier, ganz klar, um was es mir geht: Ich will virtuellen Sex. Ich suche einen virtuellen Liebhaber. Immer wieder. Heute, morgen, nächste Woche. Gut musst du sein und nicht lästig, nicht aufdringlich, mir nicht auflauern, wenn ich mal noch nicht erscheine, bevor ich kommen kann.

Und ich will einen gebundenen Mann, keinen Jüngling, nein, einen Mann. Einer, der nicht desinteressiert ist, aber keinen, der zu viel an Interesse hat. Auch keinen, der mich ständig fragt, ob ich ihn sehen will oder seinen wichsenden Schwanz. Wenn ich möchte, dann sage ich es schon. Bin wahrhaftig alt genug für mich zu entscheiden.

Das ist doch mal eine Ansage von mir. Immer werde ich gefragt, was es denn ist bei mir? Reales Erleben, virtuelles Treiben, Fantasie, Kopfkino, Geschichten, erdachte Geschichten, erfundene Geschichten? Wollen? Wünschen? Tatsachen?

Alles, was ich dazu sagen kann, ist ganz schnell erklärt: Ich bin das, bin so, so wie in meinen Texten sich immer alles vermischt. Nicht anders vermischt sich die Sexualität bei mir und trotzdem ist alles immer eine Sache zwischen dir und mir. Das ist gut so und ist meistens mehr als nur gut und manchmal sogar euphorisch gut.

Aber sei unbesorgt. Es sind Worte. Einfach Worte, Worte, die wie meine Hand zwischen meine zarte Spalte fahren bis zu meinem Hinterteil und die sich dann prall, feucht und geschwollen über dich ergießen.

Über dich, ein Mann, wie alle Männer, ein Mann, der gerne eine fremde Perle zwischen Daumen und Zeigefinger seiner Triebe genießt. Gibt es dich?

Einer, der einen Kuss sich ersehnt, einen Kuss auf alle unsere Wunden. Von Peitschenhieben der Sehnsucht nach fremder Haut, in unsere Lust gerissen. Volles Verlangen. Genommen, wie die Spitze deines Schwanzes mich nimmt, wenn sich meine heiße Grotte mit geiler Wärme füllt.

Ich werde mal sehen was passiert. Wer es ernst nimmt, was ich schreibe, wer es überhaupt liest und wer es versteht. Denn das ist das Problem, das Verstehen: Eine virtuelle Geliebte ist jemand, dem du vertrauen musst. Kannst du das? Meine Mailbox kennt sich aus.

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Sonntag, 12. Dezember 2010

Socken und zuckende Zipfelmützen


Atemlos und gestresst. Du hattest mich angemailt. Dabei wusste ich bis vor wenigen Tagen nicht einmal mehr, dass es dich noch gibt. Eine halbe Lebensewigkeit hatten wir nichts voneinander gehört. Warst aus meinem Leben verschwunden, wie ich aus deinem Sex. Für einen Augenblick hattest du mich berührt. Es war mein erster Ausbruch. Wilde Tage, wilde Zeit. Dabei ist es auch geblieben. Dazwischen liegt eine andere Welt.

Und nun tauchst du auf. Über so eine Seite, wo die Schulfreunde stehen. Ich bin das nicht und was will ich nun mit dir? Einen Glühwein trinken. Oder zwei? Und dann denkst du, ich wollte zwischen meinen Schenkeln vibrieren. Wie einst? Aus lauter verramschter Erinnerung?

Ich brauche das nicht. Ich werde nicht da sein. Der Weihnachtsmarkt ist zu voll und du bist nicht mehr der Mann, der mich einst von einer wilden Partyknutscherei in seinen Volkswagen bekam. Es ist zu lange her. Ich stehe nicht auf aufgewärmte Erinnerungen.

Trotzdem treibt es mich her. Ein heißer Chat wäre um einiges gemütlicher gewesen. Schubsen lassen hätte ich mich auch nicht müssen. Tüten und Taschen und Damen auf der Suche nach wenigstens einem Kerl im Schlepptau der Weihnachtsfeier.

Ätzend finde ich das. Und Geschenke bestelle ich lieber und warte auf den Nikolaus, der aus seinem Paketauto steigt vor unserem Haus. Morgen wird er wieder klingeln. Oh Eva, verdammt, wie bist du nur drauf. Keiner will dich zärtlich klicken, alle fahren nur die Rolltreppe rauf, runter und rauf.

Dann klickt es mich. Abturnend. Ein Mann in Socken. Aber was für ein Mann und verdammt. Jetzt zählt nur noch der geile Wunsch. Zieh bitte die Socken aus im Bett. Später dann.

Die Rolltreppe geht noch langsamer als sonst. Deine Beine könnten ein bisschen Sonne vertragen. Ich kaufe dir einen Zehnerstreifen, und wir machen uns gemeinsam warm unter dem Solarium. Deine Waden sehen sportlich aus und deine knackigen schwarzgestreiften Pants. Und du stehst. Du stehst für eine Fotografin. Das, was sich da beult, das muss unglaublich ausdehnungsfähig sein. Besonders in meiner Hand. Zwischen meinen Lippen. Ganz nah und ganz dicht dran, an meiner Perle.

Du hast einen Teller mit Pralinen in der Hand. Das Shirt sitzt perfekt, streichelt die Warzen deiner Brust. Sportlich, durchtrainiert, hart, wenn ich sie zwischen meinen Lippen spüre. Beiße, leckend dich zum Schreien bringe.

Was für ein Profil. Was für Augen. Was für eine rote Zipfelmütze. Lass mich deine Eichel zum Erglühen bringen. Die Fotografin hat ein Auge auf dich geworfen, und sie will nachher bestimmt noch ihre Pralinen von dir lutschen lassen.

Jetzt stehe ich oben. Höher geht es nicht. Ich erwarte dich mit einer maßlosen inneren Unruhe, die stetig wächst. Verdammt. Ich. Ich Eva. Ich erröte. Hätte ich doch einen Monitor zwischen mir und dir. Komm, bewege dich, bewege dich du Pantomime. Gib mir ein Zeichen. Küsschen rechts. Küsschen links. Mehr ist den Frauen, öffentlich, hier im Kaufhaus nicht erlaubt. Dieser tiefe Blick, aus deinen dunklen Augen. Meine Knie werden weich und die Berührung, beim Schmelzen der Praline, schwankt zwischen Nougat und Marzipan.

Ich will weg. Will mein Netbook anwerfen und dich in meinen Bildern sehen. Mit schnellen Schritten weg,  den Fahrstuhl nehmen, der mich in den 5. Stock zum Parkdeck bringt.

„Warum hast du es eilig?“ Deine Stimme ist warm und männlich arrogant zugleich. Und der Fahrstuhl, bis auf dich und mich, ist einfach nur leer. Begehren flammt in meinen Augen auf und deine Männlichkeit wächst wie die Hitze zwischen meiner Schenkelwanne.

Schwer lehne ich mich gegen die Fahrstuhlwand. Alle Härchen in meinem Nacken richten sich auf, fliegen unter deinem Atem. Nichts geht’s mehr. Ich muss das jetzt machen. Die Konturen eines gut trainierten Kerls zausen durch meine roten Haare. Legen sich um meinen Rücken und in die innere Umarmung unserer gepressten Körper.

Der Betriebsfahrstuhl steht. Heiße, gierige Küsse wandern über deinen Hals, deinen Schwanz. Die Bewegungen sind fahrig, doch du hast keine Probleme mich auszuziehen, meine nackten Brüste freizulegen, begierig sie zu saugen, zu streicheln und zu küssen. Flüstere du nur weiter. Es macht mich nur noch geiler. Ich liebe diese Sätze. Gepresste Sauereien über meine Rundungen, meine Schenkel, meine weiche Haut.

Das ist real, wahnsinnig real. Komm lies nicht jetzt auf dem Monitor. Streife mir endlich meinen Mini runter, nimm meinen String zwischen deine Zähne. Streif mit deiner Zunge rau zwischen meinen schämigen Lippen in das Innere meiner Glut. Ich will deinen Schwanz. Ich will diesen strammen Nikolaus. Nass. Maßlos nass.

Meine Fingernägel fahren den Rand deiner Pants entlang. Die Rolltreppe geht abwärts. Nur noch ein Stückchen. Noch eine Etage. Dann bin ich am Ziel. Ausgepellt die Vorderhaut. Ein Schwanz aus einer anderen Männerwelt. Die Schwellung macht ihn länger als die Rute aller Weihnachtsmänner. Lass mich anfassen. Lass mich berühren, lass mich spüren. Einfach nur noch der Wunsch, ihn tief abgrundartig in meiner Muschi zu wissen. Pochend, hämmert und pulsierend.

So habe ich mich noch nie in einem Kaufhaus gesehen. Fahrstuhl nur für Mitarbeiter. Schmutzig von den Lasten der Ladenwünsche. Auf Knien. Demut vor der Schönheit eines Schwanzes. Meine Lippen umschließen deine Eichel. Irre glatt, genüsslich scheint deine Erregung immer noch zu wachsen.

Ich lecke, ich lecke. Drehe dich bloß nicht um, auch nicht nur eine Sekunde. Schau hierher. Schau mich an. Wühle in meinen Haaren, ziehe mich in deinen zuckenden Schaft bis zu deinen Eiern, die glänzen wie die Kugeln am Baum.

Der Fahrstuhl ist verspiegelt. Erst in diesem Augenblick wird es mir bewusst. Wir sind ein geiles, schönes Paar. Auch wenn ich schon bißchen mehr Reife habe als du. Du bist ein Mann in den besten Modeljahren. Ich bin eine Frau in den besten Cyberjahren.

Das ist kein Küssen mehr. Das ist kein Knutschen mehr. Das ist Begehrlichkeit pur. Dein Schwanz zuckt zwischen meiner Perle und meinem Hintern. Du bist überall in meinem Leib. Was du an Erfahrungen nicht hast, das hast du an Spüren. Ich sehe dich ein letztes Mal, dann sind meine Augen zu Boden gefallen. Zwischen deinen Schwanz. Meine Lippen sind weit geöffnet, meine Gesichtszüge lustverzerrt, meine Stimme ist Stöhnen, hart stößt du rein, gnadenlos in alle Richtungen, versucht zu dehnen, wo nichts mehr geht.

Kannst du nicht einfach aufhören? Einfach mich nur kommen lassen und deine warmen Ströme auf meiner Haut vergießen? Schutzlos bin ich, so wie selten, nur noch Objekt. Du nur noch Schwanz. Bist nur noch Hände. Bist nur noch Körper. Nur noch Ficken, nur noch Hingeben pur, bis die Rolltreppe die nächste Etage erreicht.

Elektronik und Haushaltsgeräte und der Typ hinter den Waschmaschinen könntest du sein. Ich habe deine E-Mail nicht beantwortet. Hast dich vielleicht wirklich nicht verändert in den Jahren. Nur treiben würde ich es nicht mehr mit dir. Du wirst mir verzeihen. Vergangenheit holt uns erst im Seniorenpark wieder ein und so lange nehme ich den Nikolaus. Der steht nun wieder mit seinen Pralinen in Positur. Im Kaufhaus. Gleich vor der Rolltreppe. 2.Etage.

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