Mittwoch, 20. Oktober 2010

One-Night-Webcam-Stand


Ich bin ein Luder. Ja ich bekenne es. Ich will mehr, ich will nicht alles, aber viel. Leidenschaft liegt in meinem Blick. Wellen durchfluten mich, es steigt mir hoch, wirbelt zwischen meinen Schenkeln. Meine Finger gehorchen mir nicht mehr, sie wühlen sich in meine Feuchtigkeit. Ich muss es einfach wieder erleben, ich muss dich einfach erleben. Jetzt und gleich. Ich spüre, wie die Röte meine Wangen erobert. Deine Augen bohren sich durch mein Shirt und schieben es langsam nach oben.


„Ja, nimm mich“. Mein Körper drängt sich gegen den Monitor, deine Hand umklammert deinen strammen Riemen, er stößt über deine Tastatur, schrammt vorbei an „strg“ und „alt“, landet zwischen der Nummerntaste und deine Eichel berührt meine Muschi irgendwo zwischen F1 und F12.

„Komm du kleines Luder“, blinkt es mir entgegen. Wo verdammt hast du denn noch eine Hand zum Schreiben frei? Ich sehe doch, wie deine Finger deinen Prügel beidhändig umklammern und die Vorhaut sich ruckartig zusammen und auseinander schiebt. Als würden wir niemals wieder einen One-Night-Webcam-Stand erleben, stürzen wir übereinander her. Ich mache mir ernsthaft Sorgen um unsere Notebooks. Ich drücke meinen Laptop doch lieber zur Seite, schiebe dich weg, ein bisschen weiter weg, damit du mich in voller Lust auch sehen, kannst. Nicht nur meine Perle in Nanoperspektive, du sollst mich sehen, meine Lenden, meine Schenkel, meinen Arsch, meinen Bauch, meine Brüste, meine Knospen und meine Haut.

Endlich. Im Kontrollausschnitt sehe ich, dass die Webcam mich genau jetzt verdammt so zeigt, wie du mich sehen sollst. Wild und zügellos. Ich drehe mich, lasse meine Hände meinen Körper entlang wandern. Kannst du erkennen, wie heiß ich bin? Hemmungslos wühlen deine Hände in meinen roten Locken, ich muss es für dich tun, denn du bist nicht hier und ich bin nicht bei dir, ich ziehe dran, rieche süße Aphrodisiaka einer leidenschaftlichen Frau und ich rieche dich. Rieche deine Gier, deine zügellose Lust auf den ersten Erguss, der sich gegen die Kamera versprüht und das „w“ dauerhaft verklebt auf deiner Tastatur. Mikroben klein setzen sich die Triebe deiner Samen zwischen die Rillen und warten auf den Tag, wo unsere Zungen gemeinsam und verknotet sie aus ihrem Versteck befreien. Aufbewahrt, versiegelt zum Sauberlecken. Genau so, genau so, das ist meine Art. Nichts darf verloren gehen, wozu verdammt sind denn sonst alle diese Spermien beim Mann gedacht. Wäre doch reine Verschwendung, wenn es nur in Küchenrollen und Wichshandtüchern landet. Heh, nimm ja nicht deine Hand vom Rohr. Ich warne dich.

Ich werfe mich wieder auf mein Bett. Ohne abzuwarten, spreize ich meine Beine, so kann ich dich locken, du sollst meinen Duft einsaugen und aus deinem Gehirn soll der Befehl zum Orgasmus keine Kurzschlussreaktion bewirken. Einmal ist keinmal. Zweimal ist mindestens einmal zu wenig. Bestialisch nennst du das? Ich spreize meine Schenkel noch weiter auseinander. Beim Skispringen nennt man es den V-Stil. Breit genug, damit der Aufwind einen den Hang herunter trägt, aber nicht zu viel, sonst verliert frau das Gefühl, für die Latte, die sich in den Körper schiebt. Meine Venusfalle ist gut freigelegt, du brauchst nur noch zu landen. Komm. Fest. Hart. Stöße, die im Rückenmark landen und dort noch Beulen hinterlassen. So will ich es. „Drecksau, Nutte, Luder“. Wie ich diese Worte liebe, wenn sich damit mein Verstand verabschiedet und ich mich dem Höhepunkt entgegen stöhne. Ich schimmere nur noch feucht zwischen meinen Lippen. Du darfst dir aussuchen, welche du möchtest für deine Säfte.

Es streichelt über meinen Bauch. Es spritzt mir über den Bauch. Und es ist warm, eine Woge aus dem virtuellen Meer. Danke, lieber Fremder. Du warst gut und ich komme bestimmt mal wieder. Meinen Nick kennst du ja und weißt auch, wo du mich finden kannst.

Diese Webcam-Chats erregen mich immer wieder, nur was erregt uns daran? Haben wir nicht alle immer noch das Gefühl, hier in der virtuellen Welt, etwas heimlich und ganz und gar versaut zu tun? Es ist ein Widerspruch, der uns zieht. Hier der Alltag, der kühle Kopf, dort die Begierde, die Fremdheit und die Gewissheit einfach abzuschalten, wenn es uns nicht gefällt. Und ich bekenne es freimütig: Es erregt mich zu sehen, wenn ich fremde Männer und auch Frauen und Paare errege. Bei meinen Fotos, im Chat, beim Lesen meiner Texte oder eben ganz direkt im Cam to Cam und wenn ich wirklich heiß bin, dann auch mit Ton oder am Telefon.

Mir geht es nicht, um die Erregung der Erregung willen, nur um an ein Ziel zu kommen. Dann könnte ich meinen Kopf auch ohne Dildo mit meiner Hand gebrauchen. Das geht ganz schnell, wenn frau es will und wenn frau dann auch noch aufhört mit dem Masturbieren, bevor die letzte Schwelle überschritten ist. Ich sage euch, dann genügt schon ein Gedanke nach dem Spaziergang und ich bin wacher und es passiert. Alles hat eben seine Zeit und seinen Platz und ich bin zufrieden damit, dass ich meine virtuellen Begegnungen mitnehmen kann in die reale Welt. Mal mit meinem Mann, mal ohne ihn. In dem Sinne. Bleibt anständig und Küsschen überall.

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7 Kommentare:

  1. Anonym17:46

    Eva wie wir sie lieben und vermissen. Geile Küsse für geilen Text und Bild.

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  2. heimlicher Verehrer20:25

    Absolut knallgeil erotisch. Wann bist du wieder mal im Chat Eva?

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  3. Anonym12:37

    what a slut!

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  4. John20:41

    Very nice and Hot.

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  5. Adam15:08

    Es kann sich jeder glücklich schätzen, der Eva
    einmal erlebt hat.
    Danke für deine Texte und Bilder.
    Sie sind jedesmal wieder wunderbar zu lesen
    und regen sehr an ^^

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  6. Unter den vielen Sexblogs, die es so gibt, ist das wohl der poetischste. Ich freu mich gerade sehr, dass ich dich entdeckt habe.

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  7. US-Boys. This is super. So many visitors from the United States. I'm happy. Thanks.

    @heimlicher Verehrer: Wüsste doch zu gern, wer du bist. Aber Danke für deinen Kommentar. Chat kommt auch wieder.

    @Adam:Das könnte schon so sein ;-) Ich danke dir für deine Blog-Treue. Küsschen.

    @Schlapphut: Willkommen im Club. Ein wahnsinnig starkes Kompliment. Ich werde versuchen, dich nicht zu enttäuschen. Knutschi.

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