Sonntag, 31. Oktober 2010

Fesselnde Spielchen.


Du bist wieder online. Ich wollte immer mal gefesselt werden. Das war so ausgemacht zwischen meinem Kopfkino und mir. Ich will mindestens einmal dieses ausufernde Spiel, wo ich wehrlos bin und doch so stark. Mein Kopf hat es so häufig schon getrieben. Die Hand. Meine Hand hat es so häufig schon getrieben. Hatte mich selbst gefesselt in meinen Fantasien und alle Träume meinem Tagebuch anvertraut. Das Tagebuch war geheim. Ist geheim, bis heute. Das ist kein Blog, keine Loseblattsammlung, wo ich mich mitteile und teile. Nur Paulchen durfte lesen. Paulchen war mein verlängerter Arm. Und Paulchen ist mir treu bis heute. Und ich bin ihm treu. Naja, nicht mehr nur ihm allein. Aber mein Tagebuch bleibt geheim.

Du bist wieder online. Und ich bin überaus erregt. Ich liege auf dem Rücken und meine Handgelenke sind fixiert. Alles kannst du machen, alles was du willst. Vielleicht ist es ein gefährliches Unterfangen sich so auszuliefern, vielleicht würde ich nicht alle Vorsicht fallen lassen, wenn meine Sammlung erhabener Erlebnisse, nicht dieses Spiel begehrte. Dieses sich auszuliefern, dieses sich ergeben, welcher Kopf, welche Fantasie könnte mich dazu zwingen, wenn meine Mitte rot schon schimmert und die Tücher, in die Handgelenke schneiden. Dieses Gefühl, dieses Gefühl ausgeliefert zu sein, ungeschrieben, ungezügelt, in unterschiedlichen Rollen, Rollenspielen. Ich muss einen Liebhaber gut kennen, verdammt gut kennen, um so gezwungen zu sein.

Das solltest du wissen, wenn du mich online jetzt verfolgst. Ich verrate dir nicht, wer mich gefesselt hat. Ich erzähle dir nicht, wer mir zu sieht. Ich erzähle dir nicht, wer die Lust mit uns teilt. Nur, du bist im atemlosen Spiel mit mir allein. Welche Variante möchtest du? Die zärtliche Nummer? Oder die harte Art? Alles ist im Augenblick aus meiner Laune ersonnen, nichts vorgeplant, nur im Kopf, im Detail schon tausend Mal vorausgeahnt.

Mein Atem beschleunigt sich. Ich sehe Schatten auf dem Monitor. Irgendwas bewegt sich. Ich kann nichts tun, nur warten. Ich rieche einen Hauch von Parfüm, jedenfalls bilde ich es mir ein. Ein Eindringling im Netz, eine unwillkürliche Hand. Ich spüre förmlich, wie du dich auf mein Bett neben mich legst. Du berührst mich. Deine Finger beginnen zu forschen. Erst berührst du meine Schenkel, tastest dich höher und streichelst scheinbar belanglos meine Muschi, die immer roter glänzt im Abendrot. Du reibst meinen Kitzler, du wanderst den Bauch entlang, du keuchst leise in dein Mikrofon, meine Boxen stoppen alle Tiefen, es ist ein feiner, sanfter Ton. Deine Finger kneifen meine Nippel. Komm fasse härter zu. Drücke sie. Ziehe sie lang. Ich kann mich nicht wehren. Ich kann aber mich auch nicht bestärken. Kann nicht meine Hände nehmen, um mich heftiger zu reiben.

Ich atme heftig in meiner zugeschnürten Corsage, die Bänder sind eng, sie schneiden mich. Sie schmerzen mich und doch tut es mir gut. Du verteilst meine Nässe über meinen Bauch und meine Brust. Ich schmecke meinen Saft durch die Haut. Beiße mich, ich will deine Lippen auf meinen warmen Stellen spüren. Ich will dir nicht zusehen. Alles muss vom Kopf passieren, ich kann mir selbst nicht helfen. Ich kann mich nicht berühren, nur in meinen Fantasien mich erregen. Meine Perle schwillt, meine Knospen werden steifer und härter.

Ich versuche mich noch besser in Position zu bringen. Die kleinen Seile sind direkt durch meine Hügel gezogen. Ich versuche mich daran zu reiben, mich selbst zu massieren und sie mit meinen Lustsäften zu schmieren. Deine Hände, vollgesaugt mit meinem Muschisaft, gleiten durch mein Gesicht. Ich lecke sie ab, meine Lippen öffnen sich noch weiter. Komm mach weiter, schalte nicht wieder ab. Du kannst mich quälen in meiner Lust. Nur nicht dadurch, dass du wieder früher gehst. Du bist ein Schuft. Du bist fieser Schuft.

Ich genieße den Geschmack meiner eigenen Köstlichkeit. Ich kann es kaum noch ertragen dieses Warten.

Ich bin mit dem kleinen Seil meiner Perle schon so nah. Ich will keine Hilfe. Bleib du , wo du bist in deinem Monitor. Wichs dich dabei, aber vergiss nicht meine Lippen und dringe endlich in mich ein. Drücke mir deinen harten Prügel in mein Revier, ich kann es selbst nicht tun. Verdammt. Ich wiederhole mich, nochmal verdammt, ich kann nicht mehr.

Diese harten Bewegungen haben mich müde gemacht. Immer wieder musste ich meine Lage verändern, damit dieser Stoff sich zwischen meinen Schenkeln reiben konnte. Ich bäume mich auf. Du schaust nicht mehr. Du hast wieder mit dir selbst genug zu tun. Du bist nicht mehr online, aber ich brauche dich auch nicht mehr. Der Stoff, der an meinen Handgelenken befestigt war, der lockert sich.

Die bunten Fähnchen schnüren sich zwischen mein Geschlecht, sie reiben heftig meine Scham, sie drangsalieren meine Perle, sie nehmen mich und der Rest gibt mir mein Kopf. Ich werde wahnsinnig. Ich werde nicht mehr wieder! So habe ich es mir noch nie selbst getan. Cremig, lustvoll, atemlos, orgasastisch bis zum Untergang.

Du bist nicht mehr online. Aber das hättest du nie besser getan.

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6 Kommentare:

  1. Adam06:59

    Der gefesselten Eva mal zur Hilfe eil,
    aber nicht um die Fesseln zu lösen ^^

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  2. Fesselfreund16:46

    Das Thema dürfte gerne mehr sein. Geile Verbindung von Cyber, deinem Kopfkino - muss mächtig was drin sein - und deinem echten Spass mit den Bändern im Schritt. Hochachtung. Perfekt Eva!!

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  3. Anonym16:54

    So much potential. Great blog!

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  4. Tolle Story :-) Vielleicht hast du ja noch ne kleine Gutenachtgeschichte für mein Blog in der Schublade herumfliegen? ;-)

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  5. Anonym21:44

    weiter bitte in diesem Stil Eva. Das Beste aller Blogs.

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  6. Vielen Dank für die gemeinsame Nutzung einer solchen sexy sinnliche Geschichte, freut sich auf mehr:)

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