Dienstag, 12. Oktober 2010

In eigener Sache. Gute und fiese Blogger und flattr.

Soviel lässt sich schon mal feststellen: Blogs schaffen Meinungsvielfalt, sind so was wie die freie Meinung, dort wo freie Meinung noch möglich ist. Blogger opfern viel Zeit und wer dabei auf Werbung zur Finanzierung möchte, der hat nichts gegen einen kleinen Zusatzgroschen, ohne dabei zu einer Hure zu werden.

Dabei bin ich es doch so gern. Eine Ehehure, im wahren Sinne des Wortes, eine „lustbetonte Ehefrau“. Wer in dem Begriff was anderes sieht, der sitzt sozusagen einer modernen Internetlegende auf, dass damit nur Frauen gemeint sind, die sich gegen Geld als Hobbyhure verkaufen. Und wenn schon, wer ist Richter, wer ist Richterin, wenn erwachsene Menschen, das anbieten und das bezahlen, was ihnen als Tauschobjekt ihr Geld oder ihren Körper wert ist.

Um nicht missverstanden zu werden, es ist schlimm, erbärmlich für eine Gesellschaft, wenn sich Frauen und Männer für Geld verkaufen müssen, um sich oder ihre Familie zu ernähren. Von der kriminellen Perversion, sich für seinen lumpigen Reichtum Kinder, Jungen oder Mädchen, zu erwerben, will ich nicht reden. Hier ist jedes Wort zu viel. 

Nur, was mich aufregt, ist ein anderer Perversling, der in seinem Blog Frauen, die als Hobbyhuren arbeiten mit Fotos, ihrer Anschrift und in einem Fall sogar mit ihrem Ausweis abbildet, um sie gegenüber ihren Nachbarn, Bekannten und Freunden zu ächten. Ich hoffe, dass dieses Blog bald verschwinden wird.
Wie schaffen ich denn nun den Übergang zu flattr? Hmm... Also. Die vielfältige Onlinewelt beherbergt eben nicht nur viele „Kranke“, sondern es gibt Blogs und Blogger, deren Beiträge es wert sind, unterstützt zu werden. Hier und anderswo. Ich bin ab heute dabei. Darum gibt es ab heute am Ende meiner Beiträge ein hässliches grünes Ding mit abgerundeten Ecken. Nein dieses Mal ist es kein neues Pic von mir oder die Abbildung meines Lieblingsdildos. Es ist das Ding von Flattr. 






Ein mit viel Sympathie noch in der Beta-Phase steckendes einfaches und faires Bezahlsystem für Texte und Fotos, die man/frau auch kostenlose genießen kann. Das geht im Prinzip so: frau/mann meldet sich bei Flattr an, legt dort einen Betrag fest, den man monatlich freiwillig für Online-Inhalte ausgeben möchte. Dann klickt frau/man immer dort, also immer bei mir auf jeden Fall oder willst du etwa derjenige sein, der mir seinen heißen grünen Knutscher verweigert – smile – also, dort, wo einem was gut gefällt, auf den Flattr- Button.
Da frau/mann mit Flattr nur Geld verdienen kann, wenn frau/man selbst auch Geld ausgibt, besteht logisch die Gefahr, dass ein Großteil aller, die bei Flattr mitmachen, selbst Blogger sind und wir uns das Geld nur gegenseitig hin und herschieben. Ziel ist aber natürlich ein Geldfluss von Lesern oder Nutzern zu den Produzenten der Seiten. 

Für mich ist es wichtig damit auch anderen Blogger ein bisschen was zu geben für ihre Mühe, so wie ich sie mir mache mit dir, mit euch.

So das war heute mal ein Beitrag in eigener Sache und in einer Sache, die ich meine, mal gebloggt werden musste.

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