Montag, 27. Dezember 2010

Virtuelles Katz und Maus




Liebevoll streichen deine Fingerspitzen über meine in lackschwarzen Heels verpackten Füße, über die nylonverhüllten Schenkel, die harten Knospen meiner Brüste und den noch vom String verhüllten Venushügel.

Bald ist es so weit. Bald wirst du genau da angekommen sein, wie ich es haben möchte. Ach du großes, dummes Ding. Wir spielen Katze und Maus. Wir spielen ein Spiel, ein Spiel, was täglich viele suchen. Immer mehr suchen und wo doch nur wenige Erfüllung finden.

Du bist mir schon die ganzen Tage aufgefallen. Immer, wo ich war, da warst auch du. Bist durch die Räume geschlichen und hast dich nicht getraut, mich anzusprechen. Dabei kann doch unsere lustvolle Seele genau das machen, was unser Körper sich nicht traut.

Seufzend lehne ich mich auf meinem Sessel zurück. Die Feiertage waren lang und doch vergleichsweise nur ein Wochenende. Darum sind wir schneller wieder frei, das zu tun, was wir nur machen, wenn wir zwei allein.

Ein himmlischer Umstand dieses virtuelle Netz. Erotische Chats gibt es schon irre viele Jahre, aber so einfach wie heute, so technisch einfach, war es noch nie. Nur bedeutet das auch, dass alles einfacher geworden ist?

Ich glaube nicht. Auch wenn du mich gerade an Hand-und Fußgelenken fesselst, dazu mit einem breiten Gurt nochmal über meiner Taille lang und meinen Rock weiter nach oben schiebst. So, dass ich mich nicht aufbäumen kann, wenn du mich nimmst.

Nur nimmst du mich? Nimmst du dich ran? Nehme ich dich ran? Wo ist deine Hand? Schreibst du links oder rechts oder reibst du dich mitten im Satz?

Ich liebe diese Spiele, aber mit Respekt und Vertrauen und nur mit realem Berühren. Jeder auf seiner Seite. Runterschreiben ist nichts für mich. 

Ich streichele mich, ich streichele mich tief in mir drin, ich streichele dich, ich massiere dich, deinen harten Ständer und ich reibe dich um deinen Verstand.

Du möchtest mit mir eine Rolle spielen? Möchtest gerne wissen, welcher Mann mir die letzten Wochen das Kopfkino verdrehte? Hast gut gelesen, das Blog. Hast studiert, auf welchen Männertyp dieses geile Weibchen steht. Nur kennst du mich deshalb?

Ach du, die Männer sind so hetzig und beziehungsgepflegt diese Tage. Da gibt keiner eine hormonelle Wolke frei. Und wenn, dann ist sie das Parfüm, was seine Partnerin für sexy hält und keine andere Frau. Aber ich will auch nicht flunkern, will dir eine kleine Chance geben, dass genau ich dich gesehen habe diese Woche. Das turnt an. Ich spüre es, es macht dich scharf, nimmt dir den letzten Rest vom Denken.

Nein. Du bist mir nicht begegnet in Bussen oder Bahnen, die sowieso nicht fahren. Auch nicht der kleine Nikolaus in kurzen Hosen. Auch kein Barkeeper, kein Nachbar, den ich nicht habe. Eine Verabredung in der 3. Etage, wie wäre es damit? Wir hatten telefoniert, ein Funke war gesprungen, die Luft war zu knapp beim Reden und ich wollte nur das Tischlein kaufen. Vielleicht. Denn so was suchte ich noch für unser neues Zuhause, was ich einrichte seit Wochen. Das kleine Teil, was den Unterschied ausmacht, sollte schon mächtig sein, damit es auch in meiner Umgebung alles ausfüllt, was randvoll am besten funktioniert. Du verstehst genau, was ich suche.

Ich springe die Treppen hoch. Die Geländer ratschen an meinen Nägeln entlang. Ich sehe nur das Ziel. Die Stimme, am Rande einer Gelegenheit.

Steht hinter dir eine Lust? In deinem Arbeitszimmer? Bist du nicht gerade dort, pass auf, meine Muschi saust dir durch die Beine und mein Dildo peitscht sich langsam wie ein metallenes Rohr in den Abgrund vor.

Dich brauche ich jetzt, du solltest mit mir diese Geschichte zu Ende spielen. Ich bin geil darauf, weil mir der Mann mit dem Tisch so sehr gefallen hat. Geil gemacht hat er mich und ich konnte sehen, bevor ich wieder ging, dass sein Schwanz meinem Verschwinden deutlich im Wege stand. Auch noch, nachdem wir gekommen waren.

Das Biest will alles. Das Biest ist eine Katze, das Biest wartet auf die Maus. Ich betrete dein Versteck, wo ist der Tisch? Bist du bereit?

Komm geh jetzt keine Getränke holen oder nach zu schauen, wo sie denn ist, deine angetraute Maus. Du bist jetzt die Maus, die in meiner Muschi fressen will. Du siehst zu gut aus, dein Schwanz ist zu perfekt, deine Eier sind schon für Ostern groß genug. Komm zieh die Hose runter, wir sind schon weit genug dafür.

Mein Bauch schwimmt in einem Lustmeer, das Blut staut sich in meinen inneren und äußeren Lippen und schwappt die letzte Hirnflüssigkeit über den Rand. Wollen wir Sex haben, jetzt, du und ich. Wir haben das virtuelle Bett bereitet und die Sauerei an die Wand der Räume geschmiert. Dein Schwanz ist hart, wie der eines arabischen Hengstes und ich bin nackt, schneller als ich den Tisch kaufen kann.

Nein. Ich nehme die Geschichte nicht vorweg. Ich verrate auch nicht, ob ich nur den Tisch erworben oder nur meine Unschuld zum X-ten Male verloren. Du sollst mich ja zum Schweben bringen. Du verkaufst mir deinen Körper, ich biete ihr als Lohn ein süßes, nacktes Dreieck, dazu Knöpfchen und rote Löckchen, da wo du reinpacken kannst, wenn du meinen Kopf nach hinten reißt und deinen Hengstschwanz tief in meinem Leib vergräbst.

Rund um den Tisch ziehen Nebelschwaden. Brauchtest wohl Duftkerzen, um die Anwesenheit einer Frau zu vertuschen. Das wird dir nicht gelingen, eine andere Frau spürt frau aus dem Innersten heraus. Hilf mir doch unter den Tisch zu schauen. Ich muss auch wissen, was sich darunter verbirgt. Vielleicht das Reserve-Präservativ für alle Fälle oder einige Blätter der Küchenrolle für die lästigen Flecke?

Du willst dich nicht bücken. Du willst, dass ich vor dem Monitor turne und mich nach vorne beuge und dir meinen Arsch präsentiere. Verdammt. In dieser Stellung spaltet sich mein Loch und die angesaugte Flüssigkeit fließt direkt zwischen meine Beine. Und du, och du Scheiße, du siehst mein Bändchen, mein Fädchen, das aus meiner Perle sich nach vorne wagt. Dabei habe ich die Bälle gar nicht drin.

Weil du es bist. Weil du am anderen Ende deinen arabischen Hengstschwanz nicht mehr bändigen kannst und Angst hast, dass dein Frauchen dich gleich entdeckt. Darum, nur darum binde ich mir die Bälle wieder dran und stecke sie zwischen meine Scham. Knete fest die Backen zusammen.

Das turnt mich gerade mächtig an, die Erinnerung an den Mann mit dem Tisch und du da. Der Mann, der so kann, wie er will und doch nicht so kann, wie er will, sonst wäre dein Schwanz schon längst auf der Tastatur und deine Webcam glühte die Eicheln zu mir.

So musst du alles für den Fall der Fälle unter dem Tisch verdrängen, dich rubbeln, dich stoßen, mich stoßen und am Ende mehr verbrauchen, als ein paar Blätter der Küchenrolle, die genau in dem Augenblick gerade dein Frauchen suchen wird. Weil ihr der Braten übergelaufen ist und du ihn nicht rechtzeitig hattest mehr in ihren Ofen schieben können.

Komm spielen wir weiter Katze und Maus. Deine Haare sind schwarz, so schwarz waren auch die Haare des Tischverkäufers, als er mich von hinten nahm, mitten auf dem Tisch. Ohne versteckte Präservative, denn eine kluge Frau sorgt vor, und in ihrer Handtasche findet sich nach langem Suchen alles.

Deine Stimme klingt wie die eines Ritters, bei seiner ersten Feindberührung. Hast du noch niemals fremd gefickt oder zumindest mal einen gebrauchten Tisch verkauft?

Der Teppich ist aber frisch gesaugt, auch unter dem Tisch, denn was anderes sehen meine Augen gerade nicht. Stabil ist er ja wohl nicht, nur in seiner Höhe durchaus sehr Doggystyle geeignet.

Frag mich nur aus, wir einigen uns schon über den Preis, gebraucht. Gefühlte Hunderte von Ficks, deine Hände neben meinen Hüften und dein heißer Körper gibt mir Aufschub mit dem Bezahlen.

Bist du noch da? Oder hast den Braten gewechselt. Ich will zuerst. Ich war zuerst bei dir heute, mach gefälligst das zu Ende, was du angeschoben hast. Deine Frau kann warten. Meine Knospen sind härter als die sprichwörtlichen Diamanten und ich zwirbele mir einen Wolf. Lange darf es nicht mehr dauern, sonst schleudere ich dir meine Heels in deinen Monitor. Ich bin doch keine Gummipuppe. Keine mit automatisch saugender abwaschbarer Muschi. Bin warm, triefend und wollend.

Lass uns zusammen schwimmen gehen in unseren Säften und dann mit den Fingern an die Monitore schreiben: Weichheit kommt vom Ficken. Weichheit kommt vom Kommen. Und Kommen kommt von Geilheit. Und ich bin geil, wie die Wogen über unseren Köpfen und der Tisch kracht unter deinem Schwanz und meinen Lenden. Das hat sich erledigt, Sperrmüll brauch auch frau nicht kaufen. Die nächste Kleinanzeige wartet schon, bitte dann blonde Haare mit blauen Augen.

Warte jetzt auf deinen entspannten Muskel. Spritz mich. Spritz für mich. Einmal, zweimal. Existiere ich noch? Meine Brustwarzen stehen hoch, ich liege nur für dich jetzt mit dem Rücken in meinem Sessel, die Nylonbeine über die Lehnen. Du solltest schon mal inserieren. Passwort. Virtuelle Katze und Maus.


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8 Kommentare:

  1. sascha12:50

    Eva läüft zur Höchstform auf. Wo kann ich die Story weiterlesen? Sehr geiler Stil- totales Rohr.

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  2. dein unbekannter Verehrer17:03

    heisses nümmerchen auf dem tisch, dir fällt wirklich immer was neues ein. wie immer geil geschrieben.

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  3. johan21:07

    Frau Freng, ich tue wie mir befohlen. Smile. Ein tolles Teil.Da passt einfach alles zusammen. Gerne wieder mal und gerne auch mal direkt.

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  4. @Sascha: hoffe bald gedruckt. halte euch auf dem laufenden

    @Verehrer: die gedanken sind frei, bis die tische bersten grinsel

    @Herr Johan: warst schon weg, aber vielleicht klappt es beim nächsten mal direkt, smile

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  5. Adam11:28

    Hey Eva,
    wie immer toll geschrieben und mit einem sehr ansehnlichen Foto unterstützt.
    Da bleibt einem nur zu sagen : Weiter so ^^

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  6. @danke Adam, habe dich schon ganz vermisst. Mache bestimmt weiter mit hupps und so ^^

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  7. Adam13:44

    Ich wurde schon vermisst ^^
    Aber Vermisstenanzeige hast noch keine aufgegeben oder ;-)
    War ne zeitlang ohne Netz, daher keine Verbindung.
    Aber werde mich jetzt wieder um dich kümmern :-)
    Guten Rutsch ins neue Jahr, auf das spritzig gefeiert wird.

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  8. Anonym23:11

    Das Neue Jahr ist schon 6 Tage alt. Warten sicherlich alle wie ich auf eine neue geile Wortspielerei unserer Eva.

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