Sonntag, 16. Oktober 2011

Telefonsex und WIE ich euch einparken kann!


Es war Zeit für einen Stellungswechsel. Ich hatte mein smartes Phone, wer sagt heute noch Handy, bereitgelegt. Wir lagen zu zweit auf der Decke, küssten und streichelten uns. Du warst unter meine Achseln gerutscht, deine Stimme hauchte wie ein Luftzug meine Nackenhaare entlang und ich spürte bei jedem Wort einen verlangenden Kuss. Unsere Lippen verbissen sich ineinander, sie wälzten sich zwischen meinen Lenden und deiner großen Parklücke hin und her. Ich musste lachen, ich glaube, ich kicherte sogar. Was nicht allein davon kam, dass ich schon ein paar Gläser getrunken hatte. Nein, keinen Mut, den habe ich immer, mir war einfach danach, weil ich wollte, dass es diese Nacht geschah..

Es war wieder einmal so weit. Ich weiß, diesen Satz habe ich schon einige Mal verwendet, aber es passte auf letzte Nacht, auf diese Nacht, ich wollte mich treiben lassen, ganz weit und ich gab sogar meine Telefonnummer aus der Hand.

Ja verdammt. Das mache ich sonst nie. Kannst dir was darauf einbilden, nur nicht zu viel, denn es gibt immer Bessere. Das sage ich jetzt nicht nur, um was von mir abzuwälzen. Nein. Es stimmt. Männer, die das ebenso lesen. Ihr bildet euch manchmal einfach sammlermäßig ein bisschen viel ein. Der nach euch kommt oder vor euch war, der war vielleicht in Nuancen oder in berghohen Unterschieden, anders, besser, direkter, geiler als du, als ihr. Aber was bedeutet das schon?!

Bevor ich weiter erzähle. Wie oben schon geschrieben. Innehalten. Stellungswechsel. Einiges erklären. Klarstellen. Herbleiben, nicht wegdrücken. Weiterlesen. Es fängt doch gerade erst richtig mit Eva an.

Doch zunächst muss ich das mit der Parklücke erklären. Ich fand es so köstlich, gerade weil ich es oft genug schon erlebte, diesen Satz, den ich neulich getweetet fand. Moment.

„Wir können auch nur nicht einparken, weil uns die liebe Männerwelt falsche Vorstellungen von 20 cm gemacht hat.“ Die Urheberin, dieser ach so richtigen Erkenntnis, die möge mir verzeihen, wenn ich sie nicht bezeichne, aber ich kann sie gerade nicht finden.

Mir gefällt dieser Satz, doch ich muss ein wenig widersprechen. Erstens kann ich besser einparken als die meisten Männer, mein eigener Schatz, der lässt mich sogar freiwillig ans Steuer dabei. Und zweitens, du, du geiles Monster der letzten Nacht, deine Maße kannte ich schon aus einem kleinen Stream und du bist so was von zwanzig lang, da musste ich selbst beim Telefonsex alle meine Künste aufbieten, damit ich dich bis zum Rachen verschlingen konnte. Ohne Würgereiz angemerkt, denn auch ich kenne es, wenn dieses Endlosstück ganz hinten im Rachen den Vagusnerv berührt, kann frau schlucken und schlucken und ich habe diesen pornorichtigen Dreh einfach raus.

Und nicht so schlecht. Du hast solche Mengen smartphonemäßig e(v)jakuliert, dass es mir für einen sehr kurzen Moment die Stimme verschlug. Dann lief es nur so runter, bis auf einen kleinen Rest.

Eigentlich hast du mein schon länger geplantes Blog völlig versaut.

Dabei hatte unser Kontakt erst überhaupt nichts mit Telefonsex zu tun. Gelogen? Ja! Ok! Denn natürlich hatte ich erst unlängst wieder mal im Erotikchat in gerade diesen speziellen Raum geschaut und eine irre Leserresonanz. Und du warst mehr so ein stiller Beobachter, der mich dann aber schnell in Skype entdeckte. Und schnelle Auffassungsgabe, die muss doch einfach belohnt werden, noch mal ja, verdammt, mir war schon lange danach, es wieder zu haben. Fremde Haut, fremde Gefühle, nicht nur in Worten und auf dem Schirm, sondern tief durch meine Gehörgänge in meine Sinne. Das echte Stöhnen und mein echtes Fallenlassen. Irre. Geil. Ich wollte es. Ich wollte es diese Nacht, denn nicht immer ist meine Zeit, nicht immer bin ich so ungestört.

Eine Erwartung mitten in der Nacht, eine mobile Einheit, eine Vibration, die sich auf meinem Schreibtisch in meine Muschi drängelt, ein harter Biber, der auf mein Pfläumchen wartet, die sich schon beim ersten Wort mit dir spaltenweise öffnet. Blütenblätter, meine Lippen formen weiche Worte, ich bin weich, total in Gedanken. Frech und unsicher zugleich. Wie wird es werden. Werden wir erreichen, was wir beide wollen oder gehen die Vokale total daneben.

Ich habe dich männlicher erwartet. Ganz so wie deine Riesenschlange, die ihren Samen vor ein paar Tagen livestream auf meine Grotte spukte.

Hattest dir am Tage, weil du von dieser Wendung nichts ahnen konntest, schon mal Platz geschafft bei deiner Samenproduktion. „Warum sagst du das?“ „Hast du Angst, du könntest zwischen meinen Achseln versagen, wenn ich mein Phone freisprechend dort verklemme, um mit meinen Händen frei zu sein?“

Frei zu sein für dich. Meine Hände überall bei mir. Dein leises Stöhnen, deine wachsende Sprachstörung, die erst nach der ersten Erleichterung wieder einige Oktaven erwacht, die stellt meine Poren aufrecht, die macht aus meinen Türmchen Dubaitower, so hart, so stechend, nur noch deine Lippen können sie brechen. Es kommt mir gleich dabei.

Du kriechst in mich. Meine heiße, enge Spalte stülpt sich über deinen Schwanz. Doch zunächst solltest du mich schmecken. Zwei Finger soll ich in meine lustvolle Höhle stecken? Ich stöhne hörbar, auch wenn freisprechend mancher Seufzer in Echo verschluckt. Doch das werden wir überspielen. Schmeck sie! Lutsch sie! Ich schmatze extra lautvoll für dich und schwanke dabei. Fast bekomme ich es mit der Angst zu tun. Soweit ist mir noch keiner über das Telefon gekommen. 

Meine linke Hand streichelt mich zwischen den Schenkeln. Taucht wieder ein und ich höre das Reiben, das wilde Treiben. Du machst es dir. Ja komm, mach es dir für mich. Nur für mich. In dieser telefonischen Nacht bin ich dein geiles Luder, alles das tut, was andere Frauen nicht für dich sein wollen oder können oder einfach noch nie gefragt worden sind danach.

Ich kann das. Ich bin das. Ich bin es, wenn ich es will und darum gehe ich auch nur nebenbei auf dein Rollenspiel ein. Das überhöre ich einfach, ich will dich jetzt mit keiner anderen Frau für einen Dreier teilen. Ich will einfach dich, dich, dessen männliche Dimensionen gerade alle meine Dämme bricht.

Was hattest du mich ganz zu Beginn gefragt? Ob denn so ein Rüssel mir behagt? Nein. Überhaupt nicht wichtig ist das. Die Technik am Telefon ist das. Doch es turnt mich in meiner Vorstellung wahnsinnig an, es reiß meine Muschi auseinander, sprengt alle Ketten meiner Haut. Meine Stimme wird immer geiler, deine Stimme wird immer kleiner.

Du hast Atemprobleme mein geiles Stück Hengst. Musst es für das Telefon noch üben, wie der Sänger, der sich durch die Tonleiter vögelt. Atemtechnik mein Lieber, ich will deinen Schwanz durch alle Signale hören, will nicht nur erahnen, wenn es über dein Laken spritzt.

Ich ahne es bereits. Wir werden diese Nacht nicht alles schaffen, was die Kopfkinos an Vorschau uns verheißen. Wir werden gleich kommen, du in mein aufgewühltes Mundfötzchen, total tief unten im Hals und ich werde schreien, dein Pic wird mich lecken. Meine Perle wird glühen, sie bebt bereits über den Vulvarand hinaus.

Ich lasse mich aus, schreie es durch den Lautsprecher in dein Rohr, dessen Eichel vor gespritzter Wollust dunkelrot angelaufen ist. Ja verdammt, ich genieße es, ich komme für dich, ich komme für dich, dieses wilde Mädchen, deren harte Knospen ihrer Warzen sich unter deinen Händen ergießen, sie krallt ihre Muskeln zusammen, für diesen einen Augenblick.

Wir verschränken die Hände, wir fassen uns an, wir streicheln uns zwischen unseren Beinen, küssen unsere Erregung über unbekannte Nummern. Ob smart oder fest. Netz ist Netz. Ein Netz meiner vaginalen Muskeln und deiner Peniskraft. Wieder und wieder fährt es in Wellen durch mich durch und es wird noch Minuten dauern, bis es verklingt.

Nur mehr geht jetzt nicht, ich muss schon früh wieder auf der Matte stehen. Auch die Nacht hat einen Morgen und nicht jeder Traum muss gleich zu Ende sein. Es gebe noch so viel zu schreiben, aber der Rest, den sollten wir uns aufheben.

Du und ich für ein anderes Mal und ich den Rest dieser Geschichte für das eBook, was doch endlich bald fertig ist wirklich wirklich bald zu kaufen ist.

Huch, ich bin irgendwie überrannt von der letzten Nacht, dabei wollte ich mal was völlig Ernsthaftes schreiben. Über dieses Land und seine Widersprüchlichkeiten an geheuchelter veröffentlichter Moral. Das werde ich für ein paar Tage verschieben, denn ich bin auf einen neuen Geschmack gekommen und frage mich total EvaDirekt, ob so eine Hotline nicht auch ihre Anrufer hätte. Was wäre ich pro Minute euch wert? Smile. Es bleibt auf alle Fälle spannend. Mir dir und mir und uns und allen, beim nächsten Mal.

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5 Kommentare:

  1. Spieler19:10

    Darf ich dein nächster Telefonjoker sein?

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  2. Klingt ja wirklich sehr toll ;)

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  3. @Spieler. Heute ist der Joker nicht gezogen worden, also ist er noch im Spiel ;-)
    @Krysran Danke. Freut mich, so soll es auch sein.

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  4. woher nimmst du nur diese Fantasie und dieses Wahnsinnsgefühl, um erotische Bilder im Kopf deiner Leser abzubrennen. Bin bin heiß dabei.

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  5. Rolf14:23

    Höchste Spitze. Kenne viele erotische Texte, aber deine Sprache und Direktheit ist unglaublich unvergleichbar. Mach endlich

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