Samstag, 16. Januar 2010

Meine Hurentage und der Latte macchiato gibt mir den Rest.

Ich bin voller Lust. Du drückst mich aus dem Fahrstuhl und wir kriechen fast auf allen Vieren. Ein Code, eine Kombination, ein Passwort, eine Kennung für die ungezügelte Leidenschaft noch, dann öffnet sich die Tür.



Ich lehne mich zurück, entspanne meine Muskeln, versuche durchzuatmen, so heftig hatte ich es noch nie empfunden. Dieses Mal wollte ich alles durchleben, was gesagt und ungefragt an Verlangen in mir steckt. Der Rechner vor mir und in mir läuft aus. Die Kühlung schafft die Hitze nicht, es bläst und pustet, doch nichts hilft. Jeden Augenblick könnte es tilgen, die letzte Sicherung aus den Hüllen springen. Meine Hurentage beherrschen für Tage den Suchbegriff im Internet. Auch wenn vielen Moderatoren das „googeln“ nach diesen Tagen schon als Sperrgrund genügt. Es funktioniert.

Was seid ihr bloß für Pharisäer, für Scheinheilige und wichst euch dabei. Ich nehme mir die Freiheit raus, ich erlebe es auf meine Art. Suchmaschinen im Bauch, Suchmaschinen zwischen meinen Schenkeln, Suchmaschinen unter deiner Eichel. Das ganze Net ist voll davon. Ich bin darin eingetaucht, hab mich oft auch nach dem Warum gefragt, weil ich noch immer nicht weiß, wie du reagierst. Doch mein kleiner Liebling, der kennt die ganze Geschichte. Frage ihn, er könnte dir auch die Erlebnisse verraten, die ich nicht auf meinem Rechner gespeichert habe.

Sonst seid ihr alle drin. Sorgsam sortiert nach dem Alphabet. Aber keine Angst. Nicht nach euren Nicks, die sind total uninteressant. Nein, nach eurer Fantasie, nach der Geschichte, nach dem Spiel. Und L kommt dabei am meisten vor. Lang und langweilig beginnen damit.

Du stellst den mitgebrachten Sekt auf den Velours und schaust mich nur an. Ich stecke verdammt schon wieder in deiner Umklammerung. Frech nähert sich dein Gesicht, deine Lippen sind unter der suchenden Zunge versteckt. Deine Hände drücken mich gegen die Wand. Ich möchte dich von mir stoßen und meine Hände zwischen deine Schenkel schieben. Komm. Komm gibt mir deine Latte Macciato, dieses pochende Teil, aus dem die fleckige Milch rausspritzt. Oben mit Sahne und unten ganz warm. Doch ich verhalte mich still. Spiele dein Spiel, dein Rollenspiel.

Der Ventilator schrubbt die heiße Luft. Es brennt, es fackelt. Ich bettele um deinen Kuss, was für eine Aufwallung in mir ist denn das? Warum bedeutet mir diese Berührung plötzlich so viel. Warum werde ich an meinem Hurentag auch noch zur Bettlerin? Was bist du nur für ein Mann? Was hat mein Mann mit mir gemacht?

Ich will dich jetzt. Wenn du mich nicht küsst, dann fange ich eben an. Ich bin stark genug, um mich aus deiner Umklammerung zu lösen. Meine Hände zittern, mein Körper spürt die Vibrationen, ich spüre deinen Atem näher kommen und öffne dein Hemd mit einem Ruck. Knöpfe springen durch den Raum, überall wird geknipst und weggeklickt. Doch du kommst mir nicht mehr weg. Mein Top rutscht mir über die Schulter. Zeig mir deinen steifen Schwanz. Zeig, dass er für diese Nacht nur mir gehört, längst auch dann, wenn alle Lichter ausgeschaltet sind.

Meine Sinneswahrnehmungen trüben ein und du stehst einfach nur da. Du stehst einfach nur da, wie vor deinem Monitor, schaust mich an und lässt deine Zunge immer noch über deine Lippen gleiten. Was ist los du Kerl? Du machst mich verrückt, nimmst mir die letzte Hemmung, ich will, dass du mich endlich küsst.

Ist es das? Sag es! Ist es das! Du kannst mir alles geben, deine Gier, deine Begierde, deinen Hunger, deinen Durst. Ich kann mich ficken lassen von dir. Kann deine Eichel tief in meinen Rachen schieben. Aber küssen, küssen willst du mich jetzt nicht. Deine Hände streicheln mein Gesicht und deinen Händen lässt du endlich deine Lippen folgen. Ich falle in dich rein, öffne mich, öffne meine Flügel, öffne meine Sperren, lass dich die letzten Hindernisse knacken. Dann bist du drin. Drin in meinem Rechner. Unten in der Leiste zeigt es mir an, wer und wo du bist. Und ich sehe es dir an, wie sehr dir unser dreckiges Spiel auch noch gefällt.

Es ist so leicht. Es sind nur einige Worte, nur ein Tab und schon landen wir im Bett. Du hast mich getragen, hast mir im Fallen die letzten Fetzen vom Leib gerissen, nur meinen String und meine Seidenstrümpfe hast du mir gelassen.

Ich sehe jetzt wie auf dem Foto aus. Keck und frech schaue ich in die Ferne, dabei habe ich eine Gänsehaut und stöhne laut ins Mikrofon. Du sollst auch nichts verpassen mein Liebster, keine Bewegung, keinen Laut. Du sollst dich ergötzen an meiner Wollust und an meiner Brunst. Ich bebe am ganzen Körper, siehst du das? Er ist jetzt mein Lover, seine Hände wandern über meinen Po, sein Atem peitscht die Hitze in meinen Nacken.

Es macht mich wahnsinnig. Nimm mich. Ich kann es nicht mehr erwarten, ich schaue nur nach vorn und dein stechender Schwanz und dein Körper halten mich bäuchlings auf dem Bett. Wie zufällig streifst du meinen String zur Seite und deine Zunge taucht in die Wölbungen zwischen meinem Fötzchen und meiner Rosette ein. Sanft machst du das. Sanft und gekonnt. Du bist ein Meister, du hast mir nicht zu viel versprochen. Ich hätte keinen besseren Ficker für meine Hurentage finden können. Deine Latte ist mehr als Sahne.

Es flimmert in meinen Augen. Es blitzt auf dem Monitor und donnert in meinem Kopf. Und verdammt, du lässt dir Zeit. Hattest mich vorher gewarnt, es würde ein langes Rollenspiel sein. Endlich wird es ernst. Dein Griff wird härter, deine Finger forscher. Sie finden meine Perle in ihrem Revier. Pass auf, dass die Ränder meiner Auster nicht schließen, wenn du sie berührst. Es ist eine tödliche Falle für jede ungehemmte Lust. Du schenkst mir einen irren Genuss.

Und dann. Was ist nun. Der Monitor geht aus oder beginnst du die ganze Qual noch einmal von vorn. Ich kann nicht mehr warten, meine Hand gleitet zwischen meine Schenkel, ich suche nach Erlösung, doch du hältst mich fest.

Lass los verdammt. Ich will es mir sofort besorgen, nur habe ich keine Chance und lasse es endgültig mit mir geschehen. Auch Hurentage brauchen ihren Meister. Du bist einer, mal ist deine Zunge zwischen meinem Po, dann wieder treibt mich ein Hauch von Küssen zwischen meinen Schenkeln die Wahnsinnsleiter rauf und runter. Schreien will ich wenigstens. Schreien. Und ich schreie, dass du mich küsst.

Deine Knie drücken mich tiefer in die virtuelle Ferne und lassen mich die reale Hinneigung spüren. Das kann selbst ich nicht mehr aushalten. Alles kocht in mir und zerrt mich weg von hier. Meine Türme sind steil aufgestellt, meine Innendusche läuft aus dem Laken aus und meine Sinne sind nicht mehr von hier. Ich will deine Küsse. Ich will deinen Schwanz. Ich will deine Eier dir zum Frühstück lutschen und dich anfassen. Anfassen. Anfassen. Zeig dich mir. Zeig mir deinen verfluchten Speer. Bohre in mir endlich zwischen meine Lenden. Zerteil mir meinen Unterleib.

Endlich liege ich auf dir. Meine Wonne hat keine Grenzen mehr. Ich reite dich und dein verfluchter Sperr bohrt sich zwischen meine Lenden. Komm tiefer, noch tiefer. Zerteile mir meinen Unterleib, reibe dir deine Eier und ich meine Perle. Komm lass uns die Hände tauschen. Nimm du meine Perle und ich deine Hoden. Das Spiel, was vor Minuten oder Stunden begann, ist im Ozean. Ich fühle nur noch diese Wildheit des Verlangens.

Komm. Lass mich zurücklehnen. Ganz zurück, gerade noch so, dass dein Hammer in meiner kochenden Grotte bleibt. Dann rammele mich. Rammele mich mit aller Kraft. Nimm deinen Schwanz. Gib es ihm. Schenke ihm meine Hurentage. Und reibe dabei meine Perle. Nur vergiss nicht die Ränder der Auster, sie schnappt gleich zu und macht deinen Schwanz ganz breit.
Ich schließe die Augen. Schließ du auch deine Augen. Bewege dich mal langsam, mal schnell in meinem Schoß. Schenke mir deine Hitze, schenke mir deinen Schaum. Komm mein geiler Hurenhengst, stoß mich ans andere Ende der Cyberwelt.

Ich flehe dich an. Meine Finger. Deine Finger. Alles massiert mich zwischen meinen Beinen. Ich kann nicht mehr. Es muss raus. Das ist kein Schrei mehr, das ist unregulierter fraulicher geiler Wahn. Eine Steigerung meiner Hurentage, eine Steigerung, wo ich endlos lange die Kontrolle verliere. Dein Schaum liegt auf dem Monitor und in meiner Grotte. Es war schön dich zu sehen.

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2 Kommentare:

  1. Steven13:42

    Eine sehr schöne, tiefgehende erotische Geschichte. Schreibst du auch mal wieder ganz direkt ein CS-Erlebnis?

    lg
    Steven

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  2. @Steven, machmal kommt es schneller als man/n denkt smile

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