Mittwoch, 9. Dezember 2009

mal ganz sachlich angemerkt...

Da bin ich wieder. Brauchte eine schöpferische kleine Pause und meinte die Zeit zu nutzen, um mich ein bisschen in der Welt der Frauenzeitungen und Frauenwebsites umzusehen.

Auf einer Seite, da war ich ziemlich überrascht, dass ich nur Männer traf, obwohl es doch eigentlich heißt: go feminin. Nachdem mir Anton dann im Forum jedoch erklärte, warum er dieses Forum benutzt, da wurde mir der Sinn schnell klar: Anton entwickelt seine virtuellen Lustideen schon vor der Begegnung in seinem Kopf. Er stellt sie dann in ein Forum, wo viele Frauen sind und wartet ab, was passiert. Es beschäftigt ihn im Büro, unterwegs im Auto, praktisch überall, es rollt sich vorwärts in seiner Fantasie, lässt wachsen und gedeihen und wenn sich dann die richtige Partnerin findet, dann vermischen sich die Ebenen, aus den Fantasien wird virtuelle Wirklichkeit.

Das wird nicht jeder verstehen, schon gar nicht, wie ich es meine, als Bereicherung des sexuellen Ichs. Liebe, nette, zuvorkommende, gebildete Geschlechtsgenossinnen, gaben es mir – oh Verzeihung, wenn ich zu deutlich bin – im Forum Deutschlands „größter“ Frauenzeitung zu verstehen. Ich habe es mit Schmunzeln kommentiert, auch die kleinen „Aussperrungen“, die ich da und anderswo erlebe. Obwohl mit Verve bestritten: Cybersex ist als akzeptierte sexuelle Spielart noch immer ein öffentliches Tabu. Nicht, dass ich nicht wüsste, dass alles seine zwei Seiten hat. Dass Pornografie und die Suche nach ständiger perfekter Lust die Suchmaschinen der virtuellen Welt beherrschen.

Meine Art, die ich spiele, die ich beim realen Leben mit meinem Partner in die Berührung und das Erleben einbeziehe, die schadet nicht mir, nicht meinem Partner und die schadet nicht euch, die ihr die kleinen erotischen wahren Geschichten, aus der Vermischung von realem Tun und virtuellen Fantasien mit Freude und mancher herrlichen Folge lest.

Dazu möchte ich den Kommentar von Willi in meinem Blog zitieren. Ich finde ihn so schön und so ermutigend, meinen Weg weiter zu gehen:
„Ist berauschend, wenn er beim Lesen, ohne, dass ich ihn berühre, hart wird. Ich bin ja doch schon gut 60, da geschieht es nicht mehr so von ganz allein. Tolle Geschichten noch toller geschrieben, es kribbelt beim Lesen!“

Danke für deine Zeilen Willi. Das hat mich sehr gefreut und es kommen immer neue Geschichten. Versprochen.

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3 Kommentare:

  1. Anonym14:22

    Hallo Eva,

    gerade als ich auf der Suche nach einem sündigen Abenteuer durch die tiefen des Netzes taumelte, fand ich dein Bolg. ICh bin begeistert, es macht Spaß es zu lesen und oft habe ich mich selbst sofort wiedererkannt. Auch ich mache es heimlich, das virtuelle "Fremdgehen", aber ohne Zwang. Meine Frau weiß wohl, dass ich sowas mache und ich weiß es auch von ihr (selber Zufall!). Aber genau dieses Halbwissen weckt doch die erotische Phantasie und bereichert damit das reale Sexleben ungemein.

    Schön, dass sich außer mir noch jemand Gedanken drüber macht ;-)

    ICh werde weiterlesen, verprochen

    Bis demnächst

    Markus

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  2. Hallo Markus. Über solche Kommentare freue ich mich Besonders. Ich möchte, dass gerade DU und DU und DU euch erkennt. Ihr sollt euch angesprochen fühlen, denn ich habe euch ja gemeint. Ihr seid in meiner geilen Welt, wenn ich daran rumspaziere.

    Und das sowohl du, als auch deine Frau euch den erotischen Kick gebt - das mit dem Halbwissen, der Fantasien weckt, finde ich saugut beschrieben - macht mich beim Lesen heiss, weil es ja mir genauso geht.

    Knutschi
    Eva

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  3. Der Sex findet weiterhin im dunklen Ecken statt.
    Erst wenn du es schaffst, dabei das Licht anzulassen, am Tage, im Freien, erst wenn du es schaffst dich aus der Dunkelheit zu lösen beginnst du es zu geniessen, beginnt du zu leben.

    Du, liebe Eva lebst schon im Licht, im strahlen deines Blogs.
    Du sitzt im Hellen und erwartest die Vorbeistreifenden vor deinem Fenster im Chat. Die aus dem Dunklen hineinschauen um dich zu sehen und anschließend ungesehen zu verschwinden.

    LG RZ

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