Montag, 14. Dezember 2009

mal nuttig ohne Poesie

Es war eindeutig: Ich wollte was, ich wollte das. Es war nicht mein erster Besuch in diesem Club. Ich hatte genug Erfahrung, um all die Gefahren zu verstehen. Nur was half mir das, wenn die Erregung nicht mehr denken lässt?

Drüben am Tisch. Genau der Mann. Er war allein und er war bereit wie ich. Er wollte bezahlen und ich wollte eine Nutte sein. Einmal, für ein einziges Mal, für eine Stunde, eine Nacht.

Oft genug hatte ich mich im Chat schon geärgert, dass es einen solchen Raum nicht gab. Ein Rollenspiel gab das nicht wirklich her. Dieses Geplänkel, dieses Gesülze, wie geht es dir? Es müsste klar sein von Anfang an: Ich bin die Ware, du kannst mich, aber du musst für diesen Spaß bezahlen. Wenn auch nur zum Schein, aber ich, wollte es wissen: Bin ich 100 Euro wert oder viel mehr. Und war ich gut, kommst du wieder, hattest du deinen Spaß?

Ich kann überhaupt nicht mehr denken, seitdem ich an dieser Bar hier sitze. Maggie mustert mich schon eine ganze Zeit. Sie ist sehr attraktiv in ihrem roten engen Kleid. Dazu die blonden langen Haare und der rot geschminkte Mund. Ich möchte sie küssen, möchte meine Zunge zwischen diese kühnen Lippen und meine Hand zwischen ihre Schenkel schieben.

Der Typ drüben am Tisch, er beobachtet mich. Er beobachtet uns. Ich schaue in seine blauen Augen, sehe seine blonden Strähnen, wellig und frech, dazu dieses ebene Gesicht. Ein rundum geiler Mann, ich würde ihn auch ohne Bezahlung nehmen. Mein Rock rutschte noch ein bisschen höher, er sollte mich sehen, was ihn erwartet. Ich war so glatt wie selten und doch so erregt wie griffige Felsen. Komm schau mich an, lächelte ich ihm zu.

Meine Schamlippen tanzen schon um deinen gierigen Schwanz.

Es war eine stickige, rauchige Hitze in der Bar. „Was willst du haben?“ Ein schmieriger Typ steht plötzlich vor mir. Mist. Ich dachte, ich hätte alles im Griff, nur wie komme ich aus dieser Nummer wieder raus. Ich wollte ihn wegklicken, doch er blieb. Irgendwie funktionierte mein Net nicht mehr oder meine Maus. Egal. Ich kam nicht weg, ich kam nicht raus. Wenn ich jetzt kneife, dann geht hier gar nichts mehr. Auch der geile Typ, den ich nicht aus den Augen lassen konnte, nicht wollte, der würde sehen, dass ich nur spiele. Kneife, eine Suse, die die Männer scharf macht und dann doch nicht will. So wie die Frauen in den Chaträumen, alle tun so als ob, aber will einer mit ihnen spielen von den Männern, dann wissen sie nicht, warum sie in einem Erotikchat sind.

Ich wusste es immer, ich weiß es noch immer, wenn ich geil bin, dann will ich, dass du mich auf die Alpen bringst, dann will ich wissen, warum ich meine Finger in meine rot gepochte Muschi stecke und meine Perle reibe, bis sie brennt. Ich will Lust, Lust, Lust für mich.

Das wollte ich auch heute Nacht, nur ich wollte wissen, wie es ist, wenn Mann mich kauft. Wollte wissen, ob ich dann noch schärfer bin, wollte den Kick zum Abgrund erleben, verdammt, warum lebe ich denn?

Nun steht der in meinem PC, nein viel heftiger, er steht vor mir an der Bar. Und er legt seine Finger auf meine Knie und schiebt sie langsam bis zum Ende meiner Schenkel. „100 für Blasen, 500 für die Nacht, aber nur mit Gummi“, höre ich mich sagen, schreiben, was auch immer, ich kann es selbst nicht mehr sagen.

„Ok!“ Und ich ging mit. Wir fuhren zusammen in den sechsten Stock des schäbigen Hotels. Ich war total abgekühlt, verfroren, doch ich konnte nicht widerstehen, ekelte mich und war doch zu allem bereit.

Ich schloss meine Augen. Komm nimm mich. Ich bin deine Nutte. Ich gehöre jetzt dir. Die feuchte Hitze war da. Meine Knospen waren schnell erregt.

Küsse meine kleinen Türme, sauge sie mir hart und steif, leck sie, du verdammter Hengst, beiße sie, liebkose mich, gib mir deine Fantasien.

Er keuchte vor mir, ich konnte ganz klar am anderen Ende hören. Das Zimmer war schäbig, das Bett war es auch, der Kerl war es erst recht, aber unter dem Spiegel lagen 500 Euro und dein geiles Gesicht, ja du, du der mich wollte vom Tisch, der aber nicht in die Gänge kamst, du kriegst mich jetzt nur in deinem verfickten Traum.

Mein Rock war ganz hochgeschoben, mein String lag irgendwo und meine Nylons hatten längst an Form verloren. Doch es war mir jetzt alles egal. Ich machte meine Schenkel breit und dein Schwanz drückte sich tief in meinen Muttermund.

Stoßweise, wild atmend, pass auf, dass du nicht die Besinnung verlierst, ich kenne dich, weiß nicht, wo du wohnst und kann dir keine Hilfe schicken, aber kreisen tust irre du gut.

Es war angenehm für mich. Ich spreizte mein Becken noch weiter für dich. „Komm lege meine Schenkel über deine Schultern“, schreie ich drehe mich wie ein Gewinde in diesen fetten Schwanz, Hauptsache das Gummi hielt bei diesem Gewicht. Im ersten Moment hatte ich wirklich Ekel, im zweiten Moment hatte ich wirklich Schmerzen. Er war ein großer Kerl mit einem Riesenschwanz, doch jetzt doch will ich nur noch dich. Ich feuchte meine Hand mit reichlich meinem Saft und schiebe dir zwei Finger in deine Rosette. Vorsichtig dringe ich in ihn ein. Du hattest es so gewollt, du hattest dafür bezahlt, es war dein gutes Recht, dass ich es dir machte, auch auf diese Art.

Ich komme gleich, es treibt meine Lust bis an den Rand. Ich hier, der fremde Mann am Tisch, der mich immer geiler macht, wo bekomme ich ihn, ist er nachher noch da und dieser Kerl in mir, der dafür bezahlt und dann dieser Monitor mit diesem riesenhaften Teil.

Ich beginne es mir endgültig zu geben und auch er kommt, auch du kommst jetzt schnell, hart und keuchend ergießt es sich ins Gummi. Ich streife ihn schnell ab, schiebe ihn mir auf meine Brust und genieße den warmen versauten Duft.

Am Ende wollte ich nur noch gehen, es ist besser, wenn wir manchmal nur von uns die Muschis und die Schwänze sehen. Monopoly mit falschen Scheinen, kann wirklich einmal mehr sein, als eine Nacht allein, ohne Lust und ungeträumten Träumen. Seid mal Huren Mädels, die Jungs im Chat sind wirklich meistens gut und manche sogar besser als gut.

Und morgen bin ich wieder unterwegs. Ob der Mann am Tisch noch immer wartet? Es war zwar nur ein Café, aber er war wirklich ein geiler Typ, für den machte ich es auch schon mal ganz ohne Monopoly.

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4 Kommentare:

  1. Anonym14:38

    Hey Eva,

    wie immer anregend...mindestens! Bist du das denn auf dem Bild? ;-)

    Liebe Grüße
    jimmy

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  2. Anregend ist doch das Mindeste oder? und natürlich bin ich das auf dem Foto, was denkst du denn... ;-)

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  3. Anonym16:08

    An was ich alles gedacht habe willst du gar nicht wissen...oder vermutlich doch?! Wie ist das Gefühl für dich, Männer allein mit den Wörtern die du tippst geil zu machen...? Sicher unbeschreiblich...

    Grüße, jimmy

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  4. Erfüllt in der Phantasie, schon gelebt im Leben?

    Den eigenen Traum zu leben kann nicht jeder.
    Den Traum anderer zu begleiten ist einfach.

    Den Traum des Geliebten zuzulassen ist schwer.
    Den Traum des Geliebten zu ermöglichen die Erfüllung.

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